Volksinitiative gegen Nahrungmittelspekulation: Ja am 28. Februar!

Am 28. Februar 2016 kommt die Volksinitiative gegen Nahrungsmittelspekulation zur Abstimmung. FIAN Schweiz unterstützt diese Initiative vorbehaltlos, da sie zum Schutz des Menschenrechts auf Nahrung beiträgt.

Agrarrohstoffmärkte, wie sie im herkömmlichen Sinn funktionieren, sind sinnvoll: Terminverträge zwischen Produzenten, Händlern («kommerziellen Spekulanten») und Abnehmern schaffen Preissicherheit auf beide Seiten. Institutionelle Anleger hingegen, die nichts mit der Landwirtschaft zu tun haben («finanzielle Spekulanten») und weltweit mit Hunderten von Milliarden Dollar in die Agrarrohstoffmärkte eingedrungen sind, tragen zu Preissteigerungen und Preisschwankungen bei Grundnahrungsmitteln bei: Dies treibt ärmere Bevölkerungsgruppen im globalen Süden in noch tiefere Armut und Hunger. Die Initiative möchte genau diese schädliche und wirtchaftlich unnötige Spekulation unterbinden.

Die Volksinitiative wird mittlerweilen von der EVP, der SP, den Grünen, den Jungen Grünen, der Juso sowie von Swissaid, Solidar Suisse, Terre des Hommes Schweiz und anderen Organisationen unterstützt.

Der vermutlich millionenschweren Gegenkampagne haben die Befürworter finanziell kaum etwas entgegen zu setzen: Aber jede/r Empfänger/in kann diese Nachricht jetzt auf Facebook teilen – und sobald das Abstimmungscouvert eingetroffen ist, sofort brieflich mit Ja stimmen!

FIAN Schweiz setzt sich gegen Nahrungsmittelspekulation ein und hat Hintergrundinformationen auf einer eigenen Themenseite veröffentlicht.

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