Die AXA Gruppe enthält sich weltweit der Nahrungsmittelspekulation

FIAN Schweiz hat mit der AXA Winterthur einen Dialog geführt um abzuklären, ob die Sammelstiftungen der beruflichen Vorsorge Pensionskassengelder in Fonds oder andere Finanzprodukte investieren, die auf Agrarrohstoffen und/oder Nahrungsmitteln basieren. Die AXA hatte brieflich bestätigt, dass sie «in der Schweiz keine Investitionen in Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel getätigt hat».

Auf unsere Nachfrage, ob die AXA allenfalls im Ausland solche Investitionen tätigt, hat die AXA nun erfreulicherweise mit Brief vom 27. Februar 2014 bestätigt, «dass sowohl die Sammelstiftungen der beruflichen Vorsorge als auch die Anlagen der übrigen Geschäftsbereiche der AXA Winterthur in der Schweiz keinerlei Vorsorgegelder in Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel investieren – weder im Inland noch im Ausland.»

Generell besitzt die AXA Gruppe weltweit eine «Policy on derivative investments in food („soft“) commodities», die Investitionen in solche Produkte verbietet. Diese klare und die Menschenrechte achtende Politik könnten sich manch andere Grossunternehmen zum Vorbild nehmen – z.B. die schweizerischen Banken, die noch kaum bereit sind, trotz absehbarem Reputationsschaden auf dieses umstrittene Geschäftsfeld zu verzichten.

Antwort der AXA vom 27. Februar 2014

Policy on derivative investments in food („soft“) commodities

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