WIRTSCHAFT UND MENSCHENRECHTE: TAGUNG «GRENZEN DER FREIWILLIGKEIT»

Kürzlich publizierten Brot für alle und Fastenopfer einen neuen Bericht (und eine Zusammenfassung auf Deutsch) über die Firma Glencore und ihre Geschäftstätigkeit in der Demokratischen Republik Kongo. Der Bericht macht klar, dass trotz anderslautender Beteuerungen des Unternehmens Menschenrechtsverstösse, Umweltverschmutzung und aggressive Steuerpraxis immer noch Realitäten sind.

Dieses Beispiel zeigt: Verschiedene Unternehmen sind nicht bereit, freiwillig ihre Praxis zu ändern und nachhaltige Massnahmen für die Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards einzuführen. Die diesjährige Jahrestagung der Koalition «Recht ohne Grenzen» – zu der auch FIAN Schweiz gehört – steht deshalb unter dem Titel «Grenzen der Freiwilligkeit». Verschiedene Referentinnen und Referenten zeigen ausgehend von wissenschaftlichen Analysen und konkreten Fallbeispielen auf, wie weit Freiwilligkeit gehen kann und wo es klare Regeln braucht, damit Konzerne die Menschenrechte einhalten.

Die Tagung findet statt am Dienstag, 16. September zwischen 13.00 und 17.30 Uhr im Naturhistorischen Museum in Bern. Programm und Anmeldung sind abrufbar unter www.rechtohnegrenzen.ch/de/tagung.

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