Neue Eilaktion zum Mitmachen: Baumplantagen in Moçambique verletzen Menschenrechte

Betroffene: bäuerliche Gemeinden in der Provinz Niassa

Verantwortliche: Regierungen von Moçambique und Schweden, Global Solidarity Forest Fund GSFF (Schweden), Chikweti Forests of Niassa (Tochter von GSFF)

Der Fall: Die Regierung von Moçambique hat im Interesse des Wirtschaftswachstums jahrelang Privatinvestoren bei der Anpflanzung riesiger Baumplantagen unterstützt. In der Provinz Niassa hat die Firma Chikweti Forests of Niassa bereits 45’000 Hektaren Land aufgekauft und 13’000 Hektaren davon mit Föhren und Eukalyptus bepflanzt. Die lokalen Gemeinschaften verlieren ihr Ackerland und den ursprünglichen Wald, der ebenfalls als Einkommensquelle genutzt wurde. Es wird befürchtet, dass die Plantagenwirtschaft zu Wasserknappheit und Wasserverschmutzung führen wird. Die Menschenrechte auf Nahrung und auf Wasser werden verletzt.

Die Regierung von Schweden trägt eine Mitverantwortung an dieser Situation, da sie die Plantagen durch die Entwicklungshilfeagentur SIDA mitfinanziert, da Schweden Sitz des GSFF ist und das schwedische Bistum Västerås einer der Investoren von GSFF ist.

Wie Sie selbst mit E-Mails oder Briefen dazu beitragen können, dass die lokalen Gemeinschaften wieder zu ihren Rechten kommen, erfahren Sie auf dieser Seite. Nutzen Sie diese Gelegenheit!

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