Mahlzeit! Wir sind, was wir essen

Das RomeroHaus Luzern führt im Rahmen der Reihe «Global Supermarket – ein anderes Handeln ist möglich» am Samstag, 4. Mai, die Tagung «Mahlzeit! Wir sind, was wir essen» durch (mit einem Film am Vorabend). Michael Nanz von FIAN Schweiz gibt einen Input zum Thema «Ernährungssouveränität, das Recht auf Nahrung und persönliches Engagement».

Alle Menschen haben das Recht auf genügend Nahrung. Trotzdem hungern über eine Milliarde Menschen – neun Zehntel davon in Entwicklungsländern. Drei Viertel der Hungernden leben auf dem Lande, viele davon sind Kleinbauern und Kleinbäuerinnen. Die Botschaft «Mit dem Essen spielt man nicht» hat in der Weltwirtschaft leider wenig Bedeutung. Spekulationen mit Nahrungsmitteln und unfaire Handelsregeln sind an der Tagesordnung. Deshalb kommt es zum Skandal, dass Menschen trotz weltweit genügend Nahrungsmitteln hungern müssen. Ökologie, Gesundheit, Fairness und Kultur beeinflussen unsere Nahrung und unsere Ernährung. Durch unser Konsumverhalten können wir Zeichen setzen, etwa indem wir Fair-Trade- Produkte kaufen oder regionale und saisonale umweltfreundliche Produkte bevorzugen – oder selber anbauen.

Mit João Almeida, foodwaste.ch; Stefanie Derungs, Refiller.ch; Andrea Exer, Störköchin; Moritz Hofstetter, Juso Luzern; Anna Lemke und Elia Saeed von «Luzern blüht auf», Michael Nanz, FIAN Schweiz. Leitung: Barbara Müller, RomeroHaus Luzern.

Flyer «Mahlzeit! Wir sind, was wir essen»

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