AXA: Keine Nahrungsmittelspekulation in der Schweiz

Pensionskassen dürften mit ihren immensen Geldanlagen zu einem erheblichen Anteil an der Spekulation mit Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln beteiligt sein. FIAN Schweiz hatte deshalb mit Brief vom 24. September exemplarisch bei der AXA Leben AG nachgefragt, ob die AXA Stiftung für Berufliche Vorsorge Pensionskassengelder in Fonds oder andere Finanzprodukte investiert, die auf Agrarrohstoffen und/oder Nahrungsmitteln basieren.

Mit Brief vom 28. November 2013 bestätigt nun die AXA, dass sie «in der Schweiz keine Investitionen in Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel getätigt hat». Wir haben deshalb nachgefragt, ob die AXA allenfalls im Ausland solche Investitionen tätigt.

Im Weiteren bestätigt die AXA, dass sie über keine Anlagestrategie verfügt, die solche Produkte vorsieht. Diesen Sachverhalt begrüssen wir aus menschenrechtlicher Sicht sehr. Zur Absicherung dieser Politik empfehlen wir jedoch, Investitionen in Agrarrohstoffe nicht nur nicht vorzusehen, sondern – in entsprechenden Anlagestrategien und Grundsatzpapieren – explizit auszuschliessen.

Wir begrüssen es auch, dass die AXA Gruppe und die beiden internen Vermögensverwaltungsfirmen die «UN Principles for Responsible Investment» unterzeichnet haben. In diesem Sinne hoffen wir auf eine weltweit konsequente Berücksichtigung dieser Prinzipien bezüglich Agrarrohstoffen.

Antwort der AXA vom 28. November 2013

Nachfrage von FIAN Schweiz vom 20. Dezember 2013

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