Der Bund verbietet sich selbst die Nahrungsmittelspekulation, lehnt jedoch die Initiative dagegen ab?

Nicht überraschend lehnt der Bundesrat gemäss seiner kürzlich erschienenen Medienmitteilung die Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» ab, die am 28. Februar zur Abstimmung kommt. Doch etwas anderes überrascht: Der Bund verbietet sich selbst die Nahrungsmittelspekulation, d.h. Anlagen in Agrarrohstoffe, oder verzichtet darauf. Auf die parlamentarische Anfrage Nr. 13.3308 antwortete der Bundesrat: «Der Bund legt Liquiditätsüberschüsse… Weiter »

Einführung von Menschenrechtsverträglichkeits-Prüfungen: Zusammenarbeit mit der Uni Basel

Wie weiss das Bundesparlament, wenn es Handels- und Investitionsschutzabkommen berät, ob deren Auswirkungen nicht Menschenrechte in den Partnerländern verletzen? Wie weiss ein Bundesamt, wenn es Klimaschutzstrategien und -projekte entwickelt, ob diese nicht die Rechte auf Nahrung, Wasser und Land im globalen Süden beeinträchtigen? Wie weiss die Führung einer öffentlichen Pensionskasse, wenn sie eine Anlagestrategie festlegt,… Weiter »

Volksinitiative gegen Nahrungmittelspekulation: Ja am 28. Februar!

Am 28. Februar 2016 kommt die Volksinitiative gegen Nahrungsmittelspekulation zur Abstimmung. FIAN Schweiz unterstützt diese Initiative vorbehaltlos, da sie zum Schutz des Menschenrechts auf Nahrung beiträgt. Agrarrohstoffmärkte, wie sie im herkömmlichen Sinn funktionieren, sind sinnvoll: Terminverträge zwischen Produzenten, Händlern («kommerziellen Spekulanten») und Abnehmern schaffen Preissicherheit auf beide Seiten. Institutionelle Anleger hingegen, die nichts mit der… Weiter »